Erfahren Sie auf dieser Seite alle wichtigen Informationen zum Tagesgeld der HYPOdirekt.
Seit Ende November 2015 ist das Tagesgeld der HYPOdirekt in Deutschland verfügbar, nachdem es bislang nur für Kunden aus Österreich, dem Herkunftsland der Bank angeboten wurde. Hinter der Marke HYPOdirekt.at steht die Hypo Landesbank Vorarlberg, dessen Gründung bis in das Jahr 1894 zurückreicht. Heute ist sie als Aktiengesellschaft aktiv - auch die deutsche Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist Anteilseigner. Aktuelle Veröffentlichungen zeigen ein Bilanzsumme von 14,3 Milliarden Euro und mehr als 730 Mitarbeiter (Stand 30.06.2015). Erfahren Sie auf dieser Seite alle wichtigen Details zum Konto.
Neukunden und Bestandskunden dürfen sich über 0,20% Zinsen, ab dem ersten Euro, bis maximal 500.000 Euro freuen. Bei der Gestaltung des Kontos verzichtet die HYPOdirekt auf eine Zinsstaffel, so dass der Zinssatz von 0,20% einheitlich für das gesamte Guthaben gültig ist.
Die Ausschüttung der erzielten Zinserträge wird jährlich vorgenommen, d.h. die erste Zinszahlung wird zum 31. Dezember 2016 erfolgen. Wird das Konto vorher aufgelöst, beispielsweise mit Ablauf der Garantieverzinsung, werden die Zinsen unterjährig berechnet und gutgeschrieben.
Die Kontoeröffnung wird bei der HYPOdirekt online vorgenommen. Verbraucher aus Deutschland benötigen für den Antrag einen gültigen Reisepass. Wer keinen Reisepass besitzt, kann das Online-Formular dennoch ausfüllen, ruft bei erscheinen einer Fehlermeldung die Hotline der Bank an. Diese kann dann unterstützen und macht die Kontoeröffnung auch per Personalausweis möglich. Aktuell arbeitet die HYPOdirekt an einer Verbesserung, so dass zeitnah Kontoeröffnungen mit dem Personalausweis ohne Anruf erfolgen können.
Sobald Sparer ihr Geld bei einer ihr unbekannten Bank anlegen, die dazu noch aus dem Ausland stammt, wird schnell nach der Sicherheit gefragt. Hier können verschiedene Perspektiven betrachtet werden. Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind die Guthaben auf dem Tagesgeldkonto bis 100.000 Euro abgesichert. Auch wenn die HYPOdirekt eine Höchsteinlage von 350.000 Euro genehmigt, sollte das Guthaben die Sicherungsgrenze nicht überschreiten. Nur so wird im Insolvenzfall zu 100% entschädigt.
Wem die Einlagensicherung nicht genügend Sicherheit bietet, kann das Länderrating verschiedener Agenturen betrachten. Für Österreich sind sich die Experten relativ einig und bewerten das Land durchweg in einem guten Bereich, auch wenn Moody’s zuletzt Kritik am Wachstum des Landes äußerte.
Aus diesen Perspektiven sprechen keine Argumente gegen eine Tagesgeldanlage bei der HYPOdirekt, sofern maximal 100.000 Euro angelegt werden.
Ein Blick in unseren Tagesgeld-Vergleich zeigt, dass sich Anleger derzeit mit maximal 1,25% Zinsen zufriedengeben müssen. Mit 0,20% liegt das Tagesgeld der HYPOdirekt weit abgeschlagen von den vordersten Plätzen des Zinsvergleichs, kann aber mit einer übersichtlichen und verständlichen Struktur punkten.