Erfahren Sie auf dieser Seite alle wichtigen Informationen zum Tagesgeld der Consorsbank.
Die Wurzeln der Consorsbank reichen bis in das Jahr 1994 zurück, als der damalige Discount-Broker Consors das Licht der Welt erblickte. 2002 erfolgte der Verkauf an die französische Großbank BNP Paribas. Diese führte das Unternehmen mit dem eigenen Direktbank Cortal zur Cortal Consors zusammen. Damit entstand die größte Direktbank Deutschlands. 2014 kam es zur Namensänderung in Consorsbank.
Heute ist die Consorsbank eine Marke der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland, die wiederum ein Tochterunternehmen der Großbank BNP Paribas ist. Im September 2022 verwaltete die Consorsbank ein Vermögen von 68,9 Milliarden Euro und hatte in Deutschland rund 1,6 Millionen Kunden. Die BNP Paribas selbst spielt als eines der 30 wichtigsten Finanzinstitute der Welt und rund 190.000 Mitarbeitern in einer ganz anderen Liga.
Die regulären Tagesgeldzinsen der Consorsbank fallen mit derzeit 1,00 Prozent wenig spektakulär aus. Interessant ist hingegen der Zinssatz für Neukunden, dieser beträgt nämlich hohe 4,00 Prozent. Der Zeitraum für diesen Top-Zins ist mit sechs Monaten sogar etwas länger als bei einem Großteil der Konkurrenz garantiert. Zudem können Sie sich diese Zinsgarantie sogar für 12 Monate sichern. Dafür genügt das Anlegen und aktive Besparen eines Sparplans oder der Kauf von Wertpapieren (z.B. Aktien, ETF) im Wert von mindestens 1.000 Euro innerhalb der ersten 4 Monate. Mit dem Tagesgeldkonto eröffnet die Consorsbank für alle Kunden auch ein kostenfreies Wertpapierdepot mit Verrechnungskonto.
Erwähnenswert ist die überdurchschnittliche hohe Maximalsumme, auf die die Consorsbank den Aktionszins gewährt: Diese beträgt nämlich eine Million Euro. Darüber hinaus wäre wiederum der normale Tagesgeldzinssatz von 1,00 Prozent relevant. Die Zinszahlung erfolgt jeweils quartalsweise, also 4x pro Jahr.
Da die Consorsbank nur eine Marke ist, ist für eine Sicherheitsbetrachtung die finanzielle Situation der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland bzw. deren Muttergesellschaft BNP Paribas relevant. Weil die Anlage in Euro erfolgt, lässt sich ein Währungsrisiko schon einmal ausschließen. Als französische Bank ist die BNP Paribas Teil der EU-weit geltenden gesetzlichen Einlagensicherung. In diesem Fall erfolgt die Absicherung von Kundengeldern durch den Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution (FGDR) – und zwar wie üblich bis zu einer Summe von 100.000 Euro.
Weiterhin sind Einlagen bei der deutschen Niederlassung noch über den deutschen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (BdB) abgesichert. Hierbei handelt es sich um einen zusätzlichen Sicherungsmechanismus, der bei Einlagen über 100.000 Euro greifen soll. Hier beträgt das Sicherungsvolumen für eine Privatperson aktuell – Stand Januar 2022 – laut Auskunft des Fonds mindestens 750.000 Euro. Allerdings haben Anlegerinnen und Anleger hier im Gegensatz zum gesetzlichen Sicherungsmechanismus letztlich keinen wirklichen rechtlichen Anspruch.
Wichtig für die Sicherheit der Einlagen ist aber natürlich vor allem die wirtschaftliche Lage des Kreditinstitutes – und die ist aktuell ausgezeichnet. 2021 konnte die BNP Baribas mit einem Gewinn von fast 9,5 Milliarden Euro ein neues Rekordergebnis erzielen. Die positive ökonomische Situation des Unternehmens spiegelt sich auch in den Bewertungen der größten Ratingagenturen wider. Diese bescheinigen dem französischen Kreditinstitut angesichts Ratings von A+ (Standard & Poor´s), Aa3 (Moody´s) und AA- (Fitch) eine sehr gute Bonität. Sogar noch einen Tick besser sind die Länderratings für Frankreich, das im Falle einer Krise bestrebt sein dürfte, eines der größten Finanzinstitute des Landes zu stützen. Hier liegen die Bewertungen aktuell bei AA (Standard & Poor´s), Aa2 (Moody´s) sowie AA (Fitch). Insgesamt lässt sich das Consorsbank Tagesgeld aufgrund dieser Fakten als sehr sicher einstufen.
Die Consorsbank ist nun schon längere Zeit auf dem deutschen Markt tätig, so dass inzwischen viele Kunden über ihre Erfahrungen mit der Consorsbank berichten können. Dabei werden besonders der Service der Consorsbank, dessen gute Erreichbarkeit und die sehr funktionale Webseite lobend erwähnt. Auch die Geschwindigkeit der Kontoeröffnung wird in Erfahrungen mit der Consorsbank positiv genannt. Als Nachteil berichten die Kunden des Öfteren davon, dass Bestandskunden beim Tagesgeld der Consorsbank gegenüber Neukunden manchmal benachteiligt werden und niedrigere Zinsen angeboten bekommen.
Die Consorsbank macht Neukunden angesichts einer Tagesgeldverzinsung in Höhe von 4,00 Prozent ein sehr attraktives Angebot. Die Zinsgarantiezeit ist mit sechs Monaten überdurchschnittlich lang und lässt sich relativ leicht auf zwölf Monate verlängern. Zudem ist die hoch verzinste Maximalsumme mit einer Million Euro konkurrenzlos.
Zwar ist die Eröffnung eines Depots und Verrechnungskontos obligatorisch. Beides ist aber – wie auch die Führung – für Anleger nicht mit Kosten verbunden. Anlagebeträge bis 100.000 Euro sind wegen der gesetzlichen Absicherung sehr sicher. Zudem könnte bei höheren Einlagen der freiwillige Einlagensicherungsfonds BdB greifen. Darüber hinaus sind eine ausgezeichnete wirtschaftliche Situation der Muttergesellschaft BNP Paribas sowie sehr gute Ratings zu konstatieren. Unter dem Strich offeriert die Consorsbank Tagesgeldfans also ein Top-Angebot, welches sich in unserem Tagesgeldkonto Vergleich aktuell auf dem ersten Platz befindet.
Wer bereits Kunde bei der Consorsbank ist, kommt leider nicht in den Genuss von 3,20% Tagesgeldzinsen. Bestandskunden erhalten aktuell lediglich 0,60% Zinsen für ihr Guthaben auf dem Tagesgeldkonto.
Die Einlagensicherung für das Consorsbank Tagesgeld steht auf zwei Säulen:
Durch diese beiden Maßnahmen wird das Tagesgeldkonto der Consorsbank als sehr sicher eingestuft.
Durch die letzte Zinserhöhung am 16.05.2023 auf 3,20% mischt die Consorsbank wieder weit vorne im Tagesgeld Vergleich mit. Neben der hohen Zinsen überzeugt das Angebot mit einer Zinsgarantie von 6 Monaten, einer guten Einlagensicherung sowie einer vierteljährlichen Zinsgutschrift. Insgesamt bewertet Tagesgeld.org das Konto mit „sehr gut“.
Ja, im Rahmen des kostenlosen Junior-Depots können Eltern für ihre Kinder auch das Tagesgeldkonto mit aktuell 2,10% Zinsen eröffnen. Wer nicht nur das Kinder-Tagesgeld nutzt sondern auch das Aktiendepot kann sich zusätzlich 20 Euro Startguthaben sichern.